Historie

MännedorfChor

Der MännedorfChor entstand 1994 durch die Aufnahme von Frauen im seit 1873 bestehenden Männerchor Männedorf. Unter der Leitung von Christoph Hanimann fand 1994 das erste öffentliche Sommerkonzert statt. Während der nächsten fünf Jahr stand der Chor unter der Leitung von Nicolas Plain und ganz kurze Zeit unter Martina Palfrader. Höhepunkt dieser Periode war der Auftritt in der Fernsehsendung „Donnschtig Jass“ 1998. Die Jahre 2000 bis 2005 sind geprägt vom Dirigenten Dieter Hool, der 2002 gar eine szenische Aufführung des Musicals „Anatevka“ beim Musigfrüelig wagte. Ab 2006 standen dem Chor Dirigentinnen vor: nach Martina Hug und Cécile Roth übernahm 2011 Aurelia Pollak die Geschicke des Chores. Unter ihrer Leitung fand eine Neuausrichtung auch Richtung Oper statt. So wurden Ausschnitte aus Mozarts Opern „Le Nozze di Figaro“ sowie „Die Zauberflöte“ halbszenisch aufgeführt, ebenso Ausschnitte aus dem Musical „West Side Story“. Eine Konstante im Chorleben waren die Auftritte beim jährlichen Männedorfer Festival „Musikgfrüelig“.

Im Mai 2016 hat der Sänger und Chorleiter Claudio Danuser die Leitung des MännedorfChores übernommen. Neben der Pflege des bisherigen Repertoires wurden wegen des stetigen Mitgliederschwundes auch grössere Projekte in Zusammenarbeit mit den Swissair Voices aus Kloten (www.srvoices.ch; ebenfalls unter der Leitung von Claudio Danuser) in Angriff genommen. Das Konzertprojekt unter dem Titel „Aus Film und Musical“ am 19. März 2017 sollte jüngere Sängerinnen und Sänger ansprechen. Für das Grossprojekt «Belcanto in der Kirche» mit Puccinis «Messa di gloria» im November 2018 in Opfikon und Männedorf arbeitete der MännedorfChor mit den Swissair Voices, dem Gemischten Chor Uetikon und den Zürcher Symphonikern zusammen. Aus dieser Kooperation mit dem Gemischten Chor Uetikon entstand schliesslich der Belcantochor Männedorf-Uetikon.

Bilder »

Gemischter Chor Uetikon

Der Chor ging hervor aus dem früheren Frauenchor (früher auch Töchter- und Frauenchor genannt), dessen Gründungsjahr mit 1870 datiert wird. Die Zusammenarbeit mit dem Männerchor spielte immer eine grosse Rolle, und so war es nahliegend, eine Fusion zu planen. Als diese nicht zustande kam, nahm der Frauenchor einen Anlauf und gründete sich 1992 neu als „Gemischter Chor Uetikon“.

Unter dem ersten Dirigenten Peter Rusterholz nahm der Chor einen guten Aufschwung, es meldeten sich in kurzer Zeit 20 neue Sängerinnen und Sänger. Mit der Kündigung des zweiten Dirigenten, Walter Iten, geriet der Chor 2006 in eine existentielle Krise mit nur noch einem Dutzend Sängerinnen und zwei (!) Sängern, einem Bass und einem Tenor. Mit der neuen Dirigentin Daniela Guex-Joris kam es zu einem neuen Aufschwung, mit offenem Singen, choreographierten Aufführungen, Jodelmesse etc. In den letzten Jahren wurde der Chor wieder von Mitgliederschwund betroffen, und eine Fusion über die Gemeindegrenze mit einer neuen Ausrichtung des Programms im neuen Belcanto-Chor Männedorf-Uetikon bot sich als Ausweg an.

Bilder »